Behandlungsspektrum
Erwachsene
Schöne und gesunde Zähne stehen für Attraktivität und Lebensfreunde. Immer häufiger entscheiden sich daher auch erwachsene Patienten zu einer kieferorthopädischen Behandlung. Die neuen modernen und unsichtbaren Behandlungsmethoden erleichtern vielen Erwachsenen Patienten den Gang zum Kieferorthopäden und die Vereinbarkeit mit dem Alltag. Korrekturen von Zahnfehlstellungen sind ein Leben lang möglich. Gründe für eine Korrektur gibt es aus zahnmedizinischer Sicht viele: störende Ästhetik, fehlerhafte Funktion des Kauapparates, bevorstehende prothetische Versorgung, welche eine kieferorthopädische Vorbereitung benötigt… wir beraten Sie gerne!
Alle Behandlungen
Unsichtbare
Lingualtechnik
Wir sind auf die vollständig individuelle Zahnspange WIN (DW Lingual Systems Bad Essen®) spezialisiert. Bei dieser Lingualtechnik werden vollständig individuell hergestellte Brackets auf der innenliegenden Seite der Zähne befestigt und sind somit absolut unsichtbar. Im Rahmen der Therapieplanung wird die zu erzielende Position der Zähne und Kiefer bereits simuliert, so dass eine überaus präzise und schonende Umsetzung der geplante Therapie erfolgt.
Die linguale Zahnspange korrigiert alle Arten von Zahnfehlstellungen, auch extreme. Behandlungsfortschritte sind zudem sofort sichtbar, denn die gewünschte Zahnbewegung wird bereits in das Bracketsystem einprogrammiert, was ein schnelles und perfektes Behandlungsergebnis garantiert.
Unsichtbare Schienentherapie
Auch mit durchsichtigen Schienen aus Kunststoff (Invisalign®) können Zahnfehlstellungen korrigiert werden. Sie werden durch den Patienten eigenhändig nach einer Tragzeit von ca. 2 Wochen immer wieder gewechselt und müssen mindestens 22 Stunden am Tag getragen werden.
Kombiniert kieferorthopädisch + kieferchirurgische Therapie
Bei extrem stark ausgebildeten Kieferfehlstellungen im Erwachsenenalter, bei denen die Funktion der Kiefer und die Gesichtsästhetik erheblich beeinträchtigt sind, ist ein optimales Behandlungsergebnis nur mit einer kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Behandlung mit einer Operation eines oder beider Kiefer zu erreichen.
Bei einer kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Behandlung werden zunächst mit Hilfe einer festen Zahnspange die Zahnfehlstellungen korrigiert und die Zahnbögen ausgeformt. Der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg setzt dann die Kiefer in einer Operation in der idealen Position aufeinander. Nach der Operation schließt sich die kieferorthopädische Nachbehandlung an, in der die Feineinstellung erfolgt.
Kieferorthopädie und Zahnersatz
Eine kieferorthopädische Vorbehandlung mit einer festen Zahnspange vor der Eingliederung von Zahnersatz kann oft sinnvoll sein, um die Funktionalität und Langlebigkeit des Zahnersatzes zu gewährleisten. Dies geschieht in Absprache mit Ihrem Hauszahnarzt. Als Vorbereitung für eine anschließende Versorgung mit neuem Zahnersatz wie Brücken, Kronen oder Implantaten können beispielsweise mit einer kieferorthopädischen Behandlung gekippte Zähne aufgerichtet oder Lücken vergrößert bzw. verkleinert werden. Anschließend kann dann Ihr Hauszahnarzt den optimalen Zahnersatz eingliedern.
Retention und Langzeitstabilität
Um das kieferorthopädische Behandlungsergebnis langfristig zu halten, ist die sogenannte Retention ein wichtiger Bestandteil einer kieferorthopädischen Behandlung. Da die Zähne des Menschen ein Leben lang dazu neigen Zahnwanderungen durch strukturelle Veränderungen des menschlichen Körpers zu durchlaufen, können auch noch viele Jahre nach erfolgreich abgeschlossener kieferorthopädischer Behandlung sogenannte Rezidive (Wiederauftreten einer behandelten Fehlstellung) auftreten. Um Rezidiven vorzubeugen, ist eine stetige Kontrolle durch den Kieferorthopäden und ein Langzeitretainer oder auch eine herausnehmbare Zahnspangen (Herausnehmbare Zahnspangen oder durchsichtige Schienen) nach der Behandlung unabkömmlich.
Kiefergelenktherapie
Eine korrekte Beziehung der beiden Kiefer sowie der Zahnreihen zueinander haben nicht nur Auswirkungen auf das ästhetische Erscheinungsbild, sondern auch einen medizinischen Aspekt. Bei der sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) wird dies besonders deutlich, da Zahn- und Kieferfehlstellungen Auswirkungen auf des Kiefergelenk und auch auf den gesamten Bewegungsapparat des Menschen haben können. Hierbei können Schmerzen, sowie Knack- und Reibegeräusche im Bereich der Kiefergelenke auftreten. Häufig können diese Schmerzen auch im Bereich der Kaumuskulatur auftreten oder auf den Nackenbereich übergreifen. In besonders schweren Fällen kann es sogar zu einem Tinitus (Ohrengeräusch) kommen. Hier ist besonders die Früherkennung wichtig, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.